Samstag, 25. Februar 2012

Der Wulff und das eine Geisslein

Sehr geehrter Herr Geissler,
ich weiß jetzt nicht mehr, in welcher Talkshow ich Sie gesehen habe, aber Sie haben mir richtig aus dem Herzen gesprochen: Es ist endlich an der Zeit für eine weibliche Bundespräsidentin.
Inzwischen ist der Job ja so unbeliebt wie Landstreicher auf Grönland. Spätestens jetzt wäre es doch soweit, an die Frauen zu denken. Auch der Ehrensold wird ja jetzt in Frage gestellt. Da ist der Verdient für Männer ohnehin zu wenig, da können dann auch mal die Frauen ran! Bliebe noch die Frage, ob man Bundespräsident auch als Teilzeitjob machen kann - nur Vormittags, wenn die Kinder in der Schule sind. Natürlich keine Überstunden - das hassen Frauen und die Familie leidet. Anspruchsvoll gegenüber dem Amt sind wir auch nicht mehr - das können jetzt auch Frauen machen.

Und wie Sie sich ins Zeug gelegt haben. Ganz eifrig kämpfen und plädieren Sie für "endlich eine Frau". Seien wir doch ehrlich: die Frauen sind zu blöd, sich das Amt zu erkämpfen. Wir Männer müssen schieben und ziehen, kämpfen und argumentieren. Frauen obliegt es zu schmollen.
Gleich finden Sie eine Frau die "gut" für das Amt ist. Gar noch eine Frau die "auch ganz gut geeignet" ist. Die nächste ist "sehr gut geeignet". Es genügt für das Amt eine Frau und "gut" zu sein. Oder "Hauptsache Frau".
Auch Sie Herr Geissler wären meines Erachtens "gut" für das Amt geeignet. Leider sind Sie ein Mann. Von Männern wird schon noch verlangt, dass sie "besser" sind als andere.

Ihr http://auchndepp.blogspot.com

Samstag, 11. Februar 2012

Ohrfeigen wirken wahre Wunder - vielleicht auch bei Politikern?

Der Labour-Abgeordnete kritisierte die Sparpolitik der konservativen Regierung scharf – und verteidigte gleichzeitig seine Äußerungen, ein Grund für die Unruhen in Tottenham und anderen Londoner Stadtteilen im Sommer 2011 sei die Tatsache gewesen, dass britische Eltern ihren Kindern laut Gesetz keine Ohrfeigen verpassen dürfen. 

Sehr geehrter Herr Lammy,

Sie sprechen hier einige wahre Worte und werden dafür angegriffen. Jedoch: wenn man mit offenen Augen durch die Strassen geht und die Kinder und die heutige Jugend betrachtet, so hat man doch den Eindruck, man müßte mal ein paar Worte mit den Eltern reden. Beispielsweise könnte man sie fragen, ob sie nicht schon mal daran gedacht haben, zu.... sagen wir mal ..... eher traditionelleren Formen der Pädagogik zu greifen.

Trotzdem ist Ihr Vorschlag noch etwas zu kurz gedacht: Warum nur Kinder und Jugendliche? Könnte nicht auch so mancher Erwachsener eine Tracht Prügel brauchen? Auch für Politiker könnte das sehr hilfreich sein. Wann wurden Sie z.B. das letzte Mal so richtig durchgeprügelt? Meinen Sie nicht, das könnte Ihnen helfen? Auch hier in Deutschland würde so ein Rohrstock im Bundestag vielleicht richtige Wunder wirken.

Sie sehen auch in dem was ich schreiben, dass ich mich mit Ohrfeigen allein auch nicht anfreunden kann. Ich befürchte nämlich, dass die jungen Leute, die die Unruhen in London verursacht haben, ohnehin schon in ihrer Kindheit eher mit Ohrfeigen aufgewachsen sind, als mit partnerschaftlicher und liebevoller Erziehung. Meinen Sie nicht? Also haben Ohrfeigen ohnehin schon mal nichts genutzt. Da müssen schon härtere Strafen ran, um sie zu liebevollen und verständnisvollen Erwachsenen großzuprügeln.

Es könnte aber auch sein, dass diese Jugendlichen als Kinder weniger geschlagen wurden, sondern den Eltern vielmehr gleichgültig waren. Auch solche vernachlässigte Kinder entwickeln sich dann ja oft zu derart gewalttätigen Erwachsenen. Meinen Sie, es wäre hier eine Lösung, wenn die gleichgültigen Eltern ihnen wenigstens täglich eine ordentliche runterhauen? Einen Versuch wäre es sicherlich wert.

Fangen wir doch gleich mit Ihnen an. Kommen Sie doch mal bei mir vorbei. Ich zeige Ihnen gerne, dass sie mir nicht gleichgültig sind und ich will, dass was ordentliches aus Ihnen wird. Seien wir doch mal ehrlich: Politiker..... also bitte!

Sonntag, 5. Februar 2012

Vom eigenen Vater entführt, Mütter entfü... kämpfen um ihre Kinder

Sehr geehrte Sat-1-Redaktion,

vielen Dank für diesen beeindruckenden und packenden Bericht. Leider ist Ihnen jedoch im Programmheft offensichtlich ein Fehler unterlaufen. Der Bericht war überschrieben mit: "Vom eigenen Vater entführt! Mütter kämpfen um ihre Kinder".
Gezeigt wurde jedoch in sehr spannender Weise, wie eine Mutter ihre Kinder entführt. Ist ihnen da ein Fehler unterlaufen? Hätte es eigentlich heißen sollen: "Von der Mutter entführt! Vater war eh nur ein Ausländer und hat nichts anderes verdient"?

Oder habe ich den ersten Teil verpaßt, in der gezeigt wird, wie der Vater die Kinder entführt? Haben sie diesen auch mit der Kamera begleitet, den Fluchthelfer (gewöhnlich wird dieser Menschentyp nicht mit soviel Beifall begleitet) interviewt, mit dem Vater gesprochen, wie er ohne seine Kinder nicht leben möchte? Wo kann ich mir diesen Teil anschauen, er würde mich interessieren. Oder ist der noch in Planung und die Vorbereitungen für die Rückentführung laufen schon mit Ihrer Begleitung?

Sie sehen, wie spannend ich das finde!

Gut gefallen hat mir die Aussage der Mutter am Schluß, dass sie die Kinder von einem Psychologen untersuchen lassen möchte, ob sie Schaden durch die Entführung genommen haben. Damit hat sie doch sicher die Entführung durch SIE nach Deutschland gemeint, oder???

Samstag, 4. Februar 2012

Müller-Brot ist einzigartig

Sehr geehrte Firma,
Sie werben mit Tradition und Qualität
Ihre Produkte grenzen sich ab von denen Ihrer Konkurrenz
Erstklassige Qualität und Frische!
Es freut mich als Kunde, dass sie diese Versprechen immer noch aufrecht erhalten können. Nichts hat sich geändert, alles ist bei Alten geblieben.

Was mich ein wenig verwirrt ist nur die Tatsache, dass Ihre einzigartigen Produkte immer noch genau so sind, obwohl Sie sie diese Woche erst bei Ihrer Konkurrenz einkaufen mussten, um die Läden und Filialen beliefern zu können. Jetzt nachdem Ihre Bäckerei wegen Hygienemängel schließen musste, verkaufen die Filialen immer noch "Müller-Brot".

Und es schmeckt nach wie vor gut!

Was mache ich denn jetzt, wenn mir manches "Müller-Brot" jetzt plötzlich besser schmeckt?
Oder noch schlimmer: nicht mehr so gut wie vorher!!!
Ich meine das tolle Brot mit Kümmel drin.
Ich meine: das war doch Kümmel, oder?
Nachdem ich das mit dem Mäusedreck gehört habe, bin ich da ein wenig verunsichert.

Seis drum: es hat gut geschmeckt und ich möchte das genau so wieder haben!
Lassen Sie sich vom Gesundheitsamt da bloß nicht verunsichern!
Ich bestehe auf meinen gewohnten "Kümmel"!

Ihr auchndepp.blogspot.com