Dienstag, 12. Juni 2012

Ehemann köpft Ehefrau

Das mußte mal gesagt werden. Herzlichen Glückwunsch für die offenen Worte. Männer gehen immer schändlicher mit Frauen um. Die Frau, schwach und unschuldig, kann gar nicht genug beschützt werden. Die Ehe: ein Hort des Mordes und der Gewalt. Ehemänner, die lauernd zuhause warten, um die Ehefrau endlich zu knüppeln, wenn sie ausgebeutet von der Arbeit nach Hause kommt. Und dann erfinden sie Nudelholzwitze, um von der Wahrheit ab- und die Schuld auf die Frau umzulenken.

Das Gewaltschutzgesetz muss ausgeweitet werden. Vergewaltigungen in Tiefgaragen sind auf Null gesunken, seit es Frauenparkplätze und Videokameras gibt. Vorher gab es ja bekanntlich stündlich Vergewaltigungen - pro Garage! (ländliche Regionen vielleicht ausgenommen, wegen der dortigen Schafe). Daher meine dringende Empfehlung an den Gesetzgeber:

1) Männerfreie Zonen in jedem Haushalt. Der Mann darf diese Zonen niemals betreten - auch nicht, wenn er mal gerade friedlich ist (ich schlage das Schlafzimmer vor, um gleich Vergewaltigungen auch vorzubeugen, die die Frau vermeintlich freiwillig zuläßt)
2) Die Bestückung jeder Privatwohnung mit Videokameras, die direkt ins nächste Frauenhaus übertragen. Die dortigen vorurteilsfreien Zuseherinnen können am besten beurteilen, ab wann eine Situation brenzlig wird.

Ihr auchndepp.blogspot.com

Ritterliche Richter und Staatsanwälte

Liebe Richter - und Staatsanwälte,

http://www.sueddeutsche.de/bayern/prozessbeginn-in-augsburg-tochter-des-mutmasslichen-polizistenmoerders-legt-gestaendnis-ab-1.1379134?uq=1339492439#kommentare


vom Freund sind DNA-Spuren in der Kiste, von der Ehefrau auch. Der Freund sitzt auf der Anklagebank, die Ehefrau schaut sich den Prozess an. Die Tochter versteckt die Sachen und klaut Spray und ist ganz erschüttert über sich und über ihren Vater. Der Freund ... weiß was. Die Tochter bekommt zwei Jahre Bewährung, der Freund eines. Der Staatsanwalt ist ganz erschüttert über die Tochter, die so arg gestraft ist mit ihrem Vater und die deshalb nienienie hinter Gittern darf. Auch mir kamen bei soviel Unschuld direkt die Tränen.

Ich bedanke mich daher bei den einsichtigen Richtern, die so viel Leid der Tochter berücksichtigen mußten. Frauen sind doch immer unschuldig, das müßten wir Männer doch wissen. Man kann ihnen gar nicht genug helfen. Niemals dürfen sie für etwas verantwortlich gemacht werden, solange ein Mann (Vater oder Freund) in greifbarer Nähe ist, der bestimmt schuldiger ist, weil er seine Aufgabe nicht erfüllt hat, auf die Frau aufzupassen. Wir wissen doch alle, dass Frauen hier fürsorglich zu behandeln sind. Ich schlage die Tochter für den Posten der Vorstandsvorsitzenden der Firma vor, in der sie das Spray geklaut hat. Damit wäre auch die Frauenquote erfüllt. Frauen sind nicht verantwortlich, aber sonst immer ernst zu nehmen und als gleichwertig zu betrachten - außer sie stellen was an. Solange Frauen 23% weniger verdienen, sollten sie auch vor Gericht 80% weniger Strafe bekommen.

Der Freund hingegen ist ein Scheusal. Viel zu milde das Urteil. Sauerei!!!
Ihr auchndepp.blogspot.com

Freitag, 8. Juni 2012

FC Siewillnicht

Sehr geehrte Frau Klöckner,

ich bin ebenso, wie Sie, schockiert von der sexistischen Gesinnung mancher Fußballfans, die sich hier im Beispiel wieder deutlich zeigt. Ich weiß gar nicht, wie ich mich als Mann dafür entschuldigen kann. Gerade jetzt, wo Frauen beginnen, Selbstbewußtsein zu entwickeln und sich mühsam hochpäppeln, darf es solche Entgleisungen nicht geben. Richtige Männer wissen, das wir gerade in dieser delikaten Phase alles aufwenden müssen, um Frauen zu unterstützen, ihr angeborenes schwaches Ego zu kräftigen. Die "Schwanz ab"-Rufe der Feministinnen sind nur ein flehender Hilferuf gewesen. Auch nur annähernd ähnliches - auch wenn es erstmal scherzhaft klingt - ist bei Männern im Keim zu ersticken. Sie leisten hier großartige und wichtige Arbeit.

Wenn Sie künfig schon bei der Genehmigung der Namen der Fußballklubs im Gremium sitzen, so mag das zunächst lächerlich wirken. Manche denken vielleicht an eine Art Spaßbremse. Gleichstellungsbeauftragte ausgerechnet auf diese Art und Weise in der Praxis zu erfahren, mag auch nicht gerade förderlich sein, um an Ansehen zu gewinnen. Aber, hey... wen scherts? Der "kleine Mann" kann sich sowieso nicht wehren und darum braucht auf Ansehen und Außenwirkung dieses Jobs keine Rücksicht genommen zu werden. Darüber kann man getrost lachen.
Diese Praxis, den Gleichstellungsbeauftragten als Blockwart einzusetzen, um gleich im Vorfeld die Gesinnung zu überprüfen, muss auch nicht negativ gewertet werden. Nicht alles von damals war auch schlecht. Denken wir nur an die Autobahnen. Der Staat hat das Recht und die Pflicht schon in kleinste Nischen der Bürger hineinzudringen. Die Gleichstellungsbeauftragten sind hier das richtige Mittel dazu. Schon im Standesamt, bei der Hochzeit, muß die Gleichstellungsbeauftragte die Gesinnung des Ehemannes überprüfen, bei der Wahl der Vornamen, bei der Auswahl der Lehrer, in allen sozialen und pädagogischen Bereichen - erstmal - müssen Gleichstellungsbeauftragte mitwirken. Der Vergleich mit dem Blockwart ist eklig (und trifft auch gar nicht voll zu, den so weitgehend....), aber Faschismus ist nicht unbedingt schlecht für Frauen. Wie wir gerade erst in Griechenland gesehen haben, sind Faschisten jederzeit gerne bereit, einer tüchtigen Frau ein Glas Wasser zu reichen.

Der eigentliche Skandal in diesem Vorfall und bei diesen Fußballturnieren wurde jedoch übersehen: wie konnte es passieren, dass ein riesiger Plastikpenis zur Schau gestellt wurde - OHNE KONDOM !!! Wir leben im Zeitalter von Aids und sexueller Belästigung. In Schweden ist es bekanntlich Vergewaltigung, wenn man bei einer ansonsten willigen Frau kein Kondom überzieht, wenn sie das wünscht - oder irgendwie so...
Hier einen Penis ohne Kondom auszustellen, was mag das für Folgen haben, bei unseren Kindern. Der Penis muss verhüllt und verschleiert sein. Burka für den Penis, Freiheit für die Frau - das ist die Zukunft. Der Frau darf mit blanken Busen durch die Strassen rennen, der Mann der hinschaut ist ein Vergewaltiger. Diese Gesinnung zu verbreiten ist das hohe Ziel unserer Gleichstellungsbeauftragten. Mögen auch in Zukunft diese Fußballturniere dem Gesamtziel dienen.

PS: War der Penis wenigstens beschnitten?

Ihr auchndepp.blogspot.com

SchleckerInnen als potentielle ErzieherInnen

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

schon lange frage ich mich, wieso es eigentlich eine Ausbildung braucht, um Kinder zu erziehen. Ich meine, das kann doch jeder mehr oder weniger gut und auch eine Ausbildung sagt ja nichts über die Fähigkeit aus, Kinder erziehen zu können.
Was lernen eigentlich ErzieherInnen die ganzen vier Jahre ihrer Ausbildung:
Was für Strafen gibt es?
Welche Belohnungen sind sinnvoll?
Wo haue ich hin, damit es keine Spuren gibt?
Das kann man auch an einem Wochenende durchnehmen.

Endlich haben wir eine Politikerin gefunden, die das erkannt hat und gleichzeitig auf die .... na, sagen wir vorsichtig .... auf den hinterfragbaren Status eher weiblich konnotierter Berufe deutlich hinweist. Jeder Depp kann sowas, daher können Frauen das am allerbesten.

Schon die Idee, Hartz IV-Empfänger zu ErzieherInnen umzuschulen war brillant. Warum hier stehen bleiben? ErzieherInnen werden dringend gesucht für den lange überfälligen Ausbau von Krippenplätzen. Auch viele Haftentlassene wissen nicht, wo sie nach Jahren der Inhaftierung unterkommen können. Es steht genügend unnützes Gesindel in der Gegend herum. Hier wäre eine ansprechende Aufgabe für sie zu finden. Erziehen kann jeder, da ist nichts dabei. Das liegt - Frauen sowieso - im Blut. Früher ging das ja auch!
Damit ist der Beruf auch an der Basis der Gesellschaft angekommen und hat eine günstige Position, sich von hier die lange vermißte Anerkennung zu erobern. Egal, was dann passiert: es kann nur noch aufwärts gehen.